Beide Seite haben ihre Stärken. Während der kaufmännische Vertrieb sich auf den Kundenkontakt und Verkaufsstrategien konzentriert, bringt der technische Vertrieb sein tiefes Verständnis für Produkt- und Servicefunktionen ein. Eine transparente Aufgabenverteilung ist grundlegend, aber das wahre Potenzial liegt im gegenseitigen Verständnis und in der Zusammenarbeit. Durch gemeinsame Kundenbesuche und regelmäßigen Austausch können beide Teams ihre Perspektiven vereinen, um Kundenbedürfnisse umfassender zu verstehen und zu bedienen. 🔄
Und in der Realität? Hier agieren diese beiden Funktionen häufig getrennt voneinander. Gemeinsame Kundenbesuche? Eher zufällig. Abstimmung im Vorhinein? Wenn es sein muss … Nicht wenige Vertriebsorganisationen achten zu wenig auf eine intensive Zusammenarbeit. Dadurch entstehen nicht selten Konflikte bei der Bearbeitung von Kunden. Aussagen sind nicht kongruent, Zugeständnisse nicht abgestimmt und Verkaufschancen bleiben auf der Strecke. ⚡
Wenn man getrennt beim Kunden agiert, bleiben Fragen unbeantwortet, es kommt zu Verzögerungen im Entscheidungsprozess. Das sind oftmals die relevanten Erfolgsmomente, in denen die Tür zum Abschluss sperrangelweit offen stehen. Aber leider … muss man erst mit dem Kollegen noch letzte Fragen klären. Pech nur, wenn dieser nicht greifbar ist. Schade, um die schöne Verkaufschance.
Dabei bringt die Symbiose zwischen kaufmännischem und technischem Vertrieb entscheidende Vorteile im Kundenkontakt. Diese Partnerschaft ermöglicht es, Kundenanforderungen präziser zu erfassen und passgenaue Lösungen anzubieten. 🤝
Kaufmännische Vertriebsmitarbeiter sind oft die ersten Ansprechpartner für Kunden. Sie sind das Ohr am Kunden und nehmen deren Bedarfe und deren Problemstellungen auf. Das Ziel ist ein klares Bild für den nächsten Verkaufsschritt. Verstehen wir die Kundenanforderung, haben wir eine Lösung dafür und was genau braucht der Kunden von uns. Im internen Dialog mit dem technischem Vertrieb entsteht ein Lösungsvorschlag, der die technische Machbarkeit vorab klärt und die kaufmännische Seite berücksichtigt. Diese Kombination ermöglicht es, Angebote zu schaffen, die sowohl wirtschaftlich als auch technisch optimal auf den Kunden zugeschnitten sind. 🎯
Bei gemeinsamen Kundenbesuchen können kaufmännische und technische Vertriebsmitarbeiter ihre Expertisen bündeln. Während der kaufmännische Vertrieb die geschäftlichen Aspekte hervorhebt, kann der technische Vertrieb komplexe Produktfragen direkt vor Ort klären. Dies führt zu einer tieferen und vertrauensvolleren Kundenbeziehung, da alle Kundenfragen umfassend und kompetent beantwortet werden können. 👥
Natürlich sollte man die Vertriebskosten im Blick haben. Für unausgegorene Kundentermine ist der technische Vertrieb nicht zu haben. Das zwingt den kaufmännischen Vertrieb dazu, sehr genau die Kundensituation und den Verkaufsprozess zu durchleuchten: Wo stehen wir gerade, im Verkaufsprozess, ist es sinnvoll in einer frühen Phase den technischen Vertrieb einzubinden oder sollte ich lieber noch das Kundenbedürfnis stärker herausarbeiten?
Eine Lösung sind hybride Kundentermine. Ein Kolle ist vor Ort, der andere wird online zugeschaltet. Das ist ein guter Kompromiss, um Kosten zu sparen und doch schnell auf individuelle Kundenanforderungen reagieren zu können.💡
Aus Kundensicht bietet diese integrierte Herangehensweise einen deutlichen Mehrwert. Sie erleben einen nahtlosen Service, bei dem ihre Bedürfnisse aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und bedient werden. Dies stärkt das Vertrauen in das Unternehmen und seine Produkte oder Dienstleistungen. 🌟 Es ist auch eine Art Wertschätzung, die dem Kunden signalisiert: Du bist wichtig und wir legen uns für Dich ins Zeug.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die enge Zusammenarbeit zwischen kaufmännischem und technischem Vertrieb nicht nur die interne Effizienz steigert, sondern vor allem einen spürbaren Mehrwert für den Kunden schafft. Diese Art der Zusammenarbeit führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit und langfristigen Kundenbeziehungen. 🚀
#Vertriebspartnerschaft #Teamarbeit #Kundenorientierung #Effizienzsteigerung #Marktanpassung #Mitarbeitermotivation #Unternehmenskultur