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Kurze Erklärung:
Wie erreichen wir unsere Ziele? Wenn man etwas wirklich will … Tja, dann sollte es auch klappen, oder? Und was sagen wir denjenigen, die es ebenfalls wirklich wollten, es aber aus welchen Gründen auch immer nicht geschafft haben? Sagen wir denen, Du hast es eben vielleicht nicht so richtig wirklich gewollt… Das wird gerne von Motivationsgurus proklamiert. Scheitern oder ein Ziel nicht zu erreichen, ist eben eine Frage des Wollens.
Dabei gibt es genügend Gründe, warum wir nicht jeden überzeugen können und auch nicht jeden Deal gewinnen. Das Wollen setzt sich nicht mit Widerständen, Konflikten und Unwägbarkeiten auseinander. Aber genau das wäre wichtig und notwendig, um zu erkennen, was das Erreichen eines Ziels verhindert hat.
Bei der Gelegenheit könnte man auch feststellen, ob man sich verzettelt oder zu kompliziert an das Ziel herangegangen ist. Klar hilft es, wenn Ziele eindeutig sind, messbar und irgendwie konkret. Noch wichtiger ist aber, dass man den Weg beschreibt, wie man etwas erreichen möchte, also Schritte oder Maßnahmen beschreibt, die mir helfen, mein Ziel in Etappen anzugehen.
Man kennt in Unternehmen eine Vielzahl von Zielsystemen wie bspw. MBO, Balance Scorecard oder OKR. Die Planungen sind allesamt hilfreich – bis zu einem gewissen Punkt. Dieser Punkt ist mehr ein Wendepunkt, ein Ereignis, eine Entwicklung oder ein Eintreffen von unvorhersehbaren Risiken. Genau diese Szenarien sind aber weitaus häufiger als es die meisten Unternehmen wahrhaben wollen.
Und dann geht man noch immer davon aus, dass Ziele widerspruchs- und konfliktfrei sind. Dabei sind Konflikte ein fester Bestandteil im Unternehmensalltag. Ähnlich wie in den allermeisten Verhandlung endet es nicht mit einer Win-Win-Lösung, sondern einer kann sich durchsetzen auf Kosten anderer.